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Erasmus+ Job Shadowing (Teacher Mobility)
Im Mai 2022 ergab sich für mich die tolle Möglichkeit, über unser ERASMUS + Projekt ein Job-Shadowing bei einem Kollegen in unserer Partnerschule dem Östra Reals Gymnasium in Stockholm zu absolvieren. Da ich im Theresianum zusammen mit Professor Huber gerade den Plan für unsere Laborstunden in der 6.Klassen im neuen Science Zweig erarbeite, war ich gespannt auf den dortigen Schwerpunkt.
Im wissenschaftlichen Zweig des schwedischen Gymnasiums werden die SchülerInnen der Oberstufe (10.-12. Schulstufe) ganz speziell auf naturwissenschaftliche Studienfächer vorbereitet. Durch den starken Fokus auf Laborarbeit mit praktischen Experimenten ist diese Schule sehr gut ausgestattet. Ich konnte mir alle naturwissenschaftlichen Räume und die Sammlungen genau ansehen. Besonders ins Auge gefallen ist mir sofort eine in Schweden anscheinend übliche Augendusche, die mit fließendem, körperwarmem Wasser betrieben wird. Neben diesem eher kuriosen Highlight in der Ausstattung fanden sich aber auch viele bei uns vorhandene und übliche Dinge wieder. Zusätzlich durfte ich Unterrichtsstunden in Chemie und Biologie hospitieren und auch an einer Exkursion mit anschließenden Präsentationen der SchülerInnen teilnehmen. In diesen sehr spannenden Tagen konnte ich die für unseren neuen Science-Zweig im Theresianum schon entwickelten Ideen, mit den dort schon lange Jahre praktizierten Übungen vergleichen. Es war eine wunderbare Erfahrung, bei der ich neue Inspiration für unseren Unterricht sammeln konnte.
Prof. Martina Bachtrögl
Im November 2022 hatte ich die Gelegenheit, über ein Erasmus+ Job Shadowing Einblick in den Alltag an einer schwedischen Schule zu erhalten. Mehrere Tage lang durfte ich einen Fachkollegen an der Mariebergsskolan in Karlstad (Schweden) begleiten. Der Fokus des Programms lag auf der Einbindung digitaler Medien und Technologien im naturwissenschaftlichen Unterricht.
Für mich war dieser Austausch äußerst spannend. So hat es mich beispielsweise überrascht, dass nicht nur allen Schüler*innen und Lehrer*innen ein eigener Laptop für die Unterrichtsarbeit zur Verfügung gestellt wird, sondern dass Schüler*innen mit besonderen Bedürfnissen, wie zum Beispiel einer ausgeprägten Lese-Rechtschreibschwäche, unter anderem durch ein Tablet zusätzliche Unterstützung erhalten.
Ich konnte außerdem mehrere Aktivitäten beobachten, die ich entweder bereits im eigenen Unterricht ausprobiert oder für zukünftige Stunden eingeplant habe, wie bestimmte virtuelle Simulationen (siehe Foto) oder die Integration von Programmiersprachen in den naturwissenschaftlichen Unterricht.
Natürlich beschränkte sich der Erkenntnisgewinn nicht nur auf den Schwerpunkt Digitalisierung. Insgesamt war der Austausch für mich eine sehr bereichernde Erfahrung, die mir durch den Einblick in den Schulalltag und die Organisation des Lernens in einem anderen Bildungssystem einen Perspektivenwechsel auf die eigene Berufspraxis ermöglicht hat.
Mag. Christa Ölz
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